Neues Programm ab Februar 2020
„Vom Neandertal ins Digital“
Die neuen Lieder der „Schwarzen Grütze“ sind äußerst bitterwitzige Gesellschafts-Selfies. Pursche und Klucke halten ihre Kamera direkt auf unsere schlimmen Stellen und entwickeln daraus ihre sehr lustigen Geschichten:
Da ändert die intelligente Autokorrektur das Wort „Bürste“ in „Brüste“, nur weil da ein Mann vor dem Bildschirm sitzt. Da entdeckt ein Ehemann, dass Hacker das Gehirn seiner Frau manipulieren. Einer muss wegen der Mieterhöhung nachts mit dem Metalldetektor auf den Friedhof. Ein Kindergartenkind hilft etwas nach, damit die Zahnfee endlich den Restbetrag für das I-Phone bringt. Ein Superreicher isst ausschließlich das Fleisch von aussterbenden Tieren.
Eingefasst wird die Momentaufnahme des digitalen Bitstorms in eine skurrile Rahmenhandlung. Als Abgesandte einer anderen Galaxie erforschen die Beiden im Blick aus der Zukunft, ob es auf der Erde jemals intelligentes Leben gegeben hat.
Das Musikkabarett „Schwarze Grütze“ legt den Finger in die offene Festplatte der Gesellschaft. Da trifft künstliche auf künstlerische Intelligenz und Download auf Herzblut. Die beiden bösen Barden bleiben ihrem Ruf treu: Pechschwarzer Humor paart sich mit genialen Wortspielen – ein ausgesprochen analoges Vergnügen!
„DAS BESTESTE!“
Llieblingslieder aus 25 Jahren Bühnenunwesen
Auch nach Jahren strotzen die Lieder der „Schwarzen Grütze“ vor Aktualität. Es macht sich eben bezahlt, dass Dirk Pursche und Stefan Klucke nie dem tagespolitischen Kleingeist hinterhergehechelt sind. Gestern wie heute, die Strukturen hinter den Dingen bleiben erschreckend gleich. Die Beiden hatten schon immer den Blick für das Große im Kleinen, und sind der beste Beweis dafür, dass Gesellschaftskritik auch ohne Politiker-Bashing auskommt.
Schon immer war es ein Markenzeichen der „Schwarzen Grütze“, fein geschliffenen Wortwitz mit musikalischem Können zu verbinden, und ihre bitterbösen gesellschaftlichen Seitenhiebe virtuos mit dem reinen Spaß an der Sprache zu würzen.
Nach 20 Jahren gemeinsamer Bühnenpräsenz gibt es nun ein Wiederhören mit einigen der besten deutschsprachigen Kabarettsongs, die die Kleinkunst derzeit zu bieten hat. Die Nummern des Duos haben über die Jahre nichts an Frische verloren – ganz im Gegenteil.
Ein turbulentes Tourleben hat zweifelsohne schöne Erinnerungen erzeugt, aber auch seine Spuren hinterlassen. Und so geraten sich die Beiden im Laufe des Abends immer wieder sehr herzerfrischend in die Haare, oder besser gesagt ins Resthaar.
Zum 25-Jährigen Bühnenjubiläum lässt es die „Schwarze Grütze“ so richtig krachen, es braucht schon eine gute Ausrede, sich das entgehen zu lassen.
Das Kult-Weihnachtsprogramm
„Endstation Pfanne, was bleibt ist eine Gänsehaut!“
Alle Jahre wieder servieren die beiden Herren der Schwarzen Grütze ihren ganz speziellen schwarzhumorigen Liederpunsch. Ganz ohne weihnachtlichen Kitsch, ganz ohne süßlichen Zuckerguss machen Stefan Klucke und Dirk Pursche das, was sie am besten können: Sie erzählen bitterböse und zum Schreien komische Geschichten rund um das Fest. Als Bühnenbild dient ihnen ein Haus, dessen Fenster sich wie beim Adventskalender öffnen lassen. Und mit jedem geöffneten Fenster öffnet sich der Blick auf eine neue skurrile Situation.
Es ist stark, wie sich am Schluss alle Fäden der Geschichten miteinander verknüpfen, selten wurde uns auf der besinnungslosen Jagd nach der Besinnlichkeit so aberwitzig der Spiegel vorgehalten.
Das Programm „Endstation Pfanne, was bleibt ist eine Gänsehaut“ ändert sich von Jahr zu Jahr nur geringfügig. Dennoch strömen die Fans alle Jahre wieder im Dezember in Scharen herbei. Und wenn schon die Kinder der Gäste anrührend mitsingen: „Ich habe einen Weihnachtsmann erschossen…“, dann kann man das durchaus als Kult bezeichnen.